Der 1. FC Union Berlin steht vor einem der bedeutendsten Projekte seiner Vereinsgeschichte: dem Mega-Umbau der Alten Försterei. Was einst als schlichtes, aber emotionales Fußballstadion begann, soll nun fit für die Zukunft gemacht werden – ohne dabei die Seele des Vereins zu verlieren. Unter dem Motto „Mehr Platz für große Träume“ schlägt Union ein neues Kapitel auf, das sportliche Ambitionen, wirtschaftliche Stabilität und gelebte Fankultur miteinander verbinden soll.
Die Alte Försterei ist weit mehr als nur ein Stadion. Sie ist ein Symbol für Zusammenhalt, Widerstandskraft und Identität. Legendär sind die Bilder der Union-Fans, die einst selbst beim Ausbau mit anpackten – ein einzigartiges Kapitel im deutschen Fußball. Genau dieses Fundament will der Klub auch beim jetzigen Umbau bewahren. Ziel ist es, die Kapazität deutlich zu erhöhen, den Komfort zu verbessern und gleichzeitig den unverwechselbaren Charakter des Stadions zu erhalten.
Mit dem sportlichen Aufstieg in die Bundesliga und den historischen Teilnahmen an europäischen Wettbewerben sind die Anforderungen an Infrastruktur und Vermarktung stark gestiegen. Der Umbau ist daher nicht nur ein emotionales, sondern auch ein strategisches Projekt. Mehr Plätze bedeuten höhere Einnahmen, bessere Möglichkeiten für Sponsoren und eine stärkere internationale Wahrnehmung. Für Union ist das ein entscheidender Schritt, um sich langfristig im deutschen und europäischen Fußball zu etablieren, ohne die eigenen Werte zu verraten.
Besonders sensibel geht der Verein mit den Anliegen der Fans um. Stehplätze, Nähe zum Spielfeld und die berühmte Stimmung sollen auch nach dem Umbau das Herzstück der Alten Försterei bleiben. Union betont immer wieder, dass Wachstum nicht gleichbedeutend mit Entfremdung ist. Vielmehr soll das Stadion ein Ort bleiben, an dem sich Mitglieder, Familien und generationsübergreifende Fans zuhause fühlen.
Der Mega-Umbau steht sinnbildlich für den Weg des 1. FC Union Berlin: bodenständig, mutig und gemeinschaftlich. Während andere Klubs oft zwischen Tradition und Kommerz zerrieben werden, versucht Union, beides in Einklang zu bringen. Die Alte Försterei soll größer werden – aber nicht beliebiger. Moderner – aber nicht austauschbar.
Am Ende geht es um mehr als Beton, Stahl und Sitzreihen. Es geht um große Träume, die nun mehr Raum bekommen: sportlichen Erfolg, emotionale Heimspiele und eine Zukunft, in der Union Berlin weiterhin seinen eigenen, unverwechselbaren Weg geht. Der Umbau der Alten Försterei ist damit nicht nur ein Bauprojekt – er ist ein klares Bekenntnis zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Vereins. 🔴⚪🏟️
