Nicht Charlottenburg, sondern Köpenick: Ein leidenschaftlicher Appell für echte Union-DNA und Zusammenhalt
Union Berlin ist kein Verein wie jeder andere. Union Berlin ist Haltung, Geschichte, Widerstand und Gemeinschaft. Wer „Eisern Union“ sagt, meint nicht Tabellenplätze, Marktwerte oder Hochglanz-Fußball. Er meint Köpenick. Er meint Schweiß, Herzblut, Selbstironie und Zusammenhalt – gerade dann, wenn es unbequem wird. Und genau daran erinnert dieser leidenschaftliche Appell: Wir sind nicht Charlottenburg. Wir sind Köpenick.
In einer Zeit, in der der Fußball immer lauter, schneller und ungeduldiger wird, scheint auch im Umfeld von Union Berlin manchmal etwas verloren zu gehen. Drei Niederlagen in Folge – und plötzlich werden Schuldige gesucht. Spieler werden infrage gestellt, Trainer angezählt, die Vereinsführung kritisiert. Selbst nach knappen Siegen wird gemeckert, analysiert, relativiert. Doch genau hier liegt der Bruch mit der Union-DNA. Denn Union war nie der Klub der schnellen Urteile, sondern der der langen Wege.
Union-Fan zu sein bedeutet nicht, nur dann stolz den rot-weißen Schal zu tragen, wenn alles läuft. Es bedeutet, zu bleiben, wenn es stürmt. Es bedeutet, zu singen, wenn andere pfeifen. In Köpenick war der Support immer die Konstante – unabhängig von Liga, Gegner oder Ergebnis. Der Verein wurde nicht durch große Namen groß, sondern durch Menschen, die an ihn geglaubt haben, als es niemand sonst tat.
„Ihr habt die Großen, doch die Helden haben wir.“ Diese Zeilen sind kein Marketing-Spruch, sie sind ein Selbstverständnis. Union braucht keine Stars, um Haltung zu zeigen. Die Helden tragen oft Arbeitsklamotten, stehen auf den Rängen, bauen Stadien, halten Fahnen hoch und stehen bedingungslos hinter der Mannschaft. Das Stadion An der Alten Försterei ist kein Eventtempel, es ist ein Dom – ein Ort, an dem Fußball gelebt und gefühlt wird.
Nicht Charlottenburg zu sein bedeutet auch, sich bewusst vom modernen Fußballwahnsinn abzugrenzen. Union passt sich nicht an, Union bleibt Union. Mit harter Arbeit, Demut, Leidenschaft und einer Fankultur, die nicht käuflich ist. Fehler werden gemacht, Spiele verloren – das gehört dazu. Aber Respekt, Zusammenhalt und Loyalität sind nicht verhandelbar.
Dieser Appell ist kein Angriff, sondern eine Erinnerung. Eine Erinnerung daran, woher wir kommen und wofür wir stehen. Kritik mag dazugehören, aber sie darf niemals die Werte untergraben, die Union stark gemacht haben. Wer Union liebt, verteidigt die DNA – laut im Support, ruhig im Urteil und geschlossen als Gemeinschaft.
Für die Zukunft, für 2026 und darüber hinaus, gilt daher: Ball flach halten. Eisern bleiben. Nicht alles kommentieren, nicht alles zerreden. Vertrauen statt Misstrauen. Zusammenhalt statt Spaltung.
Denn Union Berlin ist mehr als Fußball. Union ist Köpenick. Und Köpenick steht – immer.
Eisern Union. UNVEU.
