VOM TORJÄGER ZUM RÄTSEL! PACO ALCÁCER STEHT MIT 32 JAHREN OHNE KLUB DA – KOMMT NOCH EIN COMEBACK ODER IST ES DAS ENDE?
Es gibt Karrieren im Fußball, die wie eine Sternschnuppe verlaufen: blitzartig hell, unvergesslich – und dann plötzlich verschwunden. Paco Alcácer gehört genau in diese Kategorie. Mit gerade einmal 32 Jahren – einem Alter, in dem viele Stürmer ihre Erfahrung und Routine noch nutzen, um auf hohem Niveau zu spielen – steht der Spanier derzeit ohne Verein da. Eine Situation, die nicht nur seine Fans in Dortmund und Spanien, sondern die gesamte Fußballwelt ins Grübeln bringt: Wie konnte der einst so gefürchtete Torjäger in Vergessenheit geraten?
Der BVB-Held mit dem goldenen Torriecher
Als Borussia Dortmund im Sommer 2018 Paco Alcácer von Barcelona verpflichtete, ahnten wohl nur die wenigsten, welchen Effekt der Spanier haben würde. Gleich in seiner ersten Saison ließ er die Bundesliga beben: Joker-Tore, Last-Minute-Treffer und ein untrüglicher Instinkt machten ihn schnell zu einem der gefährlichsten Angreifer Europas.
In 37 Bundesliga-Spielen für den BVB erzielte Alcácer 23 Treffer – eine Quote, die sich sehen lassen kann. Vor allem seine Fähigkeit, als Einwechselspieler Spiele zu drehen, war legendär. Dortmund schwärmte von seinem „Torinstinkt aus Gold“, und selbst Bayern-Fans mussten anerkennen: Dieser Mann ist brandgefährlich.
Der plötzliche Absturz
Doch so schnell wie sein Aufstieg in Dortmund war, so rasant kam auch der Absturz. Verletzungen warfen Alcácer immer wieder zurück. Sein Körper schien den Rhythmus der Topligen nicht dauerhaft verkraften zu können. Hinzu kamen taktische Umstellungen und ein wachsender Konkurrenzdruck. Namen wie Erling Haaland sorgten dafür, dass der Spanier plötzlich nur noch zweite Wahl war.
Nach seiner Rückkehr nach Spanien und weiteren Stationen im Ausland blieb der große Erfolg aus. Der einstige Bundesliga-Schreck verschwand langsam aus den Schlagzeilen. Heute, mit 32, sucht er verzweifelt nach einem neuen Klub – bislang ohne Erfolg.
Warum will ihn niemand mehr?
Die Frage, die sich alle stellen: Warum findet ein Stürmer mit dieser Vita keinen Verein? Es gibt mehrere mögliche Gründe:
- Verletzungshistorie – Clubs scheuen das Risiko, viel Geld in einen Spieler zu investieren, der körperlich nicht mehr konstant einsatzfähig sein könnte.
- Spielstil – Alcácer war nie der physisch stärkste Stürmer. Sein Spiel lebt von Instinkt, Timing und Abschlussstärke. In einer Zeit, in der Trainer Pressing-Maschinen fordern, könnte sein Profil weniger gefragt sein.
- Gehalt und Erwartungen – Spieler mit seinem Namen haben oft hohe Gehaltsvorstellungen. Möglicherweise schreckt das potenzielle Vereine ab.
- Imageproblem – Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Wer einmal „verschwunden“ ist, hat es schwer, wieder in die Köpfe zurückzukehren.
Gibt es noch eine zweite Chance?
Die Fans wollen es kaum glauben: Soll das wirklich schon das Ende einer bemerkenswerten Karriere sein? Viele träumen von einem Comeback – vielleicht in einer kleineren Liga, vielleicht in seiner Heimat Spanien oder sogar in den USA oder Saudi-Arabien. Auch die Türkei wäre ein mögliches Pflaster, wo erfahrene Stürmer oft eine zweite Karriereblüte erleben.
Vorstellbar wäre auch ein emotionales Kapitel: Alcácer kehrt zu einem Verein zurück, der auf seine Erfahrung und seinen Riecher setzt, ohne den Anspruch, jedes Spiel 90 Minuten durchzuspielen. Seine Joker-Qualitäten könnten auch mit 32 noch Gold wert sein.
Das Rätsel Alcácer – ein Symbol für die Schnelllebigkeit des Fußballs
Paco Alcácers Geschichte ist mehr als nur die eines Spielers, der aktuell ohne Verein dasteht. Sie ist ein Sinnbild dafür, wie gnadenlos und vergänglich der Profifußball sein kann. Gestern noch bejubelt, heute vergessen.
Für die Fans des BVB bleibt er jedoch unvergessen. Sie erinnern sich an die unzähligen Last-Minute-Tore, an die Emotionen im Signal Iduna Park und an den Stürmer, der mit einem einzigen Ballkontakt ein ganzes Spiel entscheiden konnte.
Ob dies nun das Ende oder nur ein Zwischenstopp in seiner Karriere ist, wird die Zeit zeigen. Doch eines steht fest: Paco Alcácer hat seinen Platz in der Fußballgeschichte bereits sicher – als Torjäger, Rätsel und Mahnung zugleich.
Was denkt ihr: Findet Alcácer noch einmal einen Klub, der ihm vertraut – oder war Dortmunds Torjäger-Glanz sein letztes großes Kapitel?
